Kleine Zusammenstellung von Informationen zu besonders häufig gestellten Fragen …
Laut aktueller Empfehlung der STIKO zur COVID-19-Auffrischimpfung hinsichtlich des Impfabstandes, kann ab sofort die Auffrischimpfung – die so genannte „Booster“-Impfung – mit einem mRNA-Impfstoff für Personen ≥12 Jahre bereits ab dem vollendeten 3. Monat nach Abschluss der Grundimmunisierung verabreicht werden. Eine Ausnahme bilden Personen mit schwerer Immunschwäche.
Bei uns kann sich jede Person ab dem 12. Lebensjahr gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 impfen lassen.
Es gibt nur sehr wenige Gründe (Kontraindikationen), warum eine Person sich dauerhaft oder vorübergehend nicht gegen COVID-19 impfen lassen kann. Allerdings sollten Personen, für die aktuell kein Impfstoff zugelassen ist, nicht geimpft werden.
Wer an einer akuten Krankheit mit Fieber (38,5 °C oder höher) leidet, soll erst nach Genesung geimpft werden. Eine Erkältung oder gering erhöhte Temperatur (unter 38,5°C) sind jedoch kein Grund zur Verschiebung. Bei einer Überempfindlichkeit gegenüber einem Impfstoffbestandteil sollte nicht geimpft werden: Bitte teilen Sie der Ärztin/dem Arzt vor der Impfung mit, wenn Sie Allergien haben. Wer nach der 1. Impfung eine aller- gische Sofortreaktion (Anaphylaxie) hatte, sollte die 2. Impfung nicht erhalten.
Weitere Informationen zur Schutzimpfung gegen COVID-19 können Sie ausführlicher nachlesen im Aufklärungsmerkblatt- mit Anamnesebogen vom Deutschen Grünen Kreuz e.V., Marburg, in Kooperation mit dem Robert Koch-Institut, Berlin.
Um Ihren Impftermin vor Ort etwas zu verkürzen, können Sie gerne folgendes Dokument Aufklärungsmerkblatt- mit Anamnesebogen im Vorfeld und in Ruhe downloaden, ausdrucken, ausfüllen und unterschrieben zu Ihrem Impftermin mitbringen.
COMIRNATY® BioNTech/Pfizer
Zulassungsinhaber
Das deutsche Biotechnologieunternehmen BioNTech und der US-amerikanische Pharmakonzern Pfizer.
Impfstofftyp + Wirkweise
mRNA-Impfstoff, der einen Bauplan für ein Merkmal des SARS-CoV-2-Virus (das Spike-Protein) in die Zelle einschleust, damit der Körper das Antigen selbst produzieren und das Immunsystem eine entsprechende Immunantwort auslösen kann.
Typische Impfreaktionen
Kopfschmerzen, Glieder- und Gelenkschmerzen, Schmerzen und/oder Rötung an der Einstichstelle, Müdigkeit oder grippeähnliche Symptome, Übelkeit.
SPIKEVAX® (VACCINE MODERNA®) Moderna
Zulassungsinhaber
MODERNA BIOTECH SPAIN, S.L
Impfstofftyp + Wirkweise
mRNA Impfstoff, der einen Bauplan für ein Merkmal des Coronavirus in die Zellen einschleust, damit der Körper gezielt Antikörper gegen das SARS-CoV-2-Virus bilden kann.
Typische Impfreaktionen
Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen oder grippeähnliche Symptome.
Neben der Schwangerschaft ist auch die Stillzeit eine besondere Lebensphase, in der Mütter nicht nur für sich, sondern auch für das Neugeborene Verantwortung tragen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt stillenden Frauen, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen.
Stillenden Frauen wird die Impfung mit einem der beiden mRNA-Impfstoffe (Comirnaty® von BioNTech/Pfizer und Spikevax® (Vaccine Moderna®) von Moderna) empfohlen. Die Ständige Impfkommission hat am 18. November 2021 ihre Empfehlung für den Impfstoff Spikevax® (Vaccine Moderna®) von Moderna auf die Anwendung für die Altersgruppe ab 30 Jahren beschränkt.
Dies sieht die STIKO als eine vorsorgliche Maßnahme, da verschiedene Daten darauf hinweisen, dass das Risiko für Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen nach der Impfung mit Spikevax® bei Jüngeren höher ist als nach der Impfung mit Comirnaty® von BioNTech/Pfizer. Auch Schwangere sollen nach dieser Impf-Empfehlung vorsorglich nicht mit Spikevax® (Vaccine Moderna) von Moderna, sondern mit Comirnaty® von BioNTech/Pfizer geimpft werden.
Es wird empfohlen, die Grundimmunisierung nach Impfung mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson mit einer weiteren Dosis eines mRNA-Impfstoffs zu optimieren. Zur Optimierung des Impfschutzes wird eine weitere Impfung mit einem mRNA-Impfstoff ab vier Wochen nach der Impfung mit Johnson & Johnson empfohlen.
Aktuelle Studien zeigen, dass im Unterschied zu den anderen zugelassenen COVID-19-Impfstoffen eine vergleichsweise geringe Wirksamkeit des Impfstoffs gegenüber der aktuell vorherrschend zirkulierenden Delta-Variante besteht. Zudem zeigt sich beim Vergleich der Schutzwirkung der COVID-19-Impfstoffe nach vollständiger Impfung, dass die meisten Infektionen trotz Impfung (sogenannte Impfdurchbrüche) bisher bei Personen beobachtet werden, die einmalig mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson geimpft wurden.
DR. PIÑOL GMBH
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